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1, 2, 3, letzte Chance vorbei!

Wie viele Chancen hat man eigentlich im Leben? Eine? Zwei? Mit etwas Glück vielleicht drei? Oder steckt das Leben voller Chancen und wir müssen einfach nur in den richtigen Momenten `aufgeweckt` sein und mutig und diese Chance ergreifen? Falls es so sein sollte, dass es nur eine bestimmte Anzahl an Chancen im Leben gibt – ich sage jetzt mal drei – dann habe ich mein Kontingent auf jeden Fall voll verbraucht. Habe ich etwa den falschen Vertrag? Oder gibt es eine Chancenflatrate? Vielleicht gibt es ja auch nicht eine bestimmte Anzahl pro Leben, sondern pro Monat! Dann muss ich einfach bis zum Anfang des nächsten Monats warten und meine Chancenjagt geht von vorne los. Dann könnte natürlich der Fall eintreten, dass sich das ganze Spielchen wiederholt, wenn ich nicht im richtigen Moment zuschlage.

Sind wir doch mal ehrlich: Wie oft haben wir schon in unserem Leben gesagt: „DAS ist meine große Chance!“ Und vielleicht haben wir für diese vermeintliche Chance sogar irgendetwas sausen lassen, was vielleicht in Wirklichkeit DIE Wahre, für uns vorbestimmte, Chance war?

Eine falsche Entscheidung treffen, auf´s falsche Pferd setzen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein– klingt für mich alles irgendwie nach Glücksspiel. Und wie sagte Papa früher immer: „Wie man´s macht, man macht es falsch!“ Tja, so kommt es einem oft vor, aber steckt nicht hinter jeder verpassten Chance auch vielleicht eine Neue? Mir persönlich kommt es momentan so vor, als würden mir die Burner-, Hammer-, Megachancen auf dem silbernen Tablett serviert, ich schlage jedoch nicht zu, oder nicht im richtigen Moment, oder ich vermassle es. Stellt euch Papa sitzend auf meiner rechten Schulter vor, während meine Mama auf meiner Linken sitzt – nach dem Motto Engel links, Teufel rechts. Dem abgedroschenen Spruch meines Vaters entgegnet meine Mutter genauso abgedroschen: „Das sollte so sein. Deine Chance wartet noch auf dich! Lass den Kopf nicht hängen.“ Nun bin ich an der Reihe: Wem vertraue ich. Welche abgenutzte Redewendung nutzt mir jetzt mehr? Pessimist oder Optimist? Was bin ich und wo finde ich meine Antwort? Gibt es eine richtige Antwort darauf? Okay ich hau noch einen raus: ´Nie die Hoffnung aufgeben´, oder auch ´Die Hoffnung stirbt zuletzt´. Natürlich nicht, mache ich ja auch nicht. Aber wenn man so viele Chancen an sich vorbeiziehen sieht, wie das Land an einem, wenn man im ICE sitzt, so schnell und viel auf einmal, dass die Augen garnicht hinterher kommen, dann kann man schonmal an sich und seinem Chancenkonto zweifeln! Vielleicht bin ich ja (jedenfalls Geldmäßig) arm wie eine Kirchenmaus, aber Chancenmillionär!? Das wäre doch mal was. Chancen im Überfluss, da muss es dann ja irgendwann mal klappen, oder? Und wo wir schon bei abgedroschenen Redewendungen sind. Das halbleere Glas vor mir gefällt mir irgendwie auch nicht so ganz. Ich habe Durst, und dann ist das Glas halbleer! Keine Panik, ich kann mir ja wieder etwas nach schenken. Und das denke ich mir einfach auch mit meinen Chancen. Lieber Optimist als Pessimist. Ich sehe nur das Positive. Hab ja schließlich aus allem etwas gelernt, was ich bisher erlebt habe. Chancen liegen quasi auf der Straße, man muss nur kurz anhalten, um sie aufzuheben, sie mitnehmen, quasi beim Schopf packen und ´das Beste´ draus machen. Ich warte nicht auf meine Chancen, sondern meine Chancen warten auf mich. Tschakka!!!! So, genug der Floskelei und einfach tun. Ach ja, und falls an euch zufällig eine Chance vorbeikommt, die ihr nicht braucht, oder die vielleicht lieber zu mir möchte, dann schickt sie einfach in den Hohen Norden, nach Bremen, da bin ich nämlich und suche nach meinem Glück.

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